Winterblues – das hilft!

Die Tage sind kurz, es ist kalt und oft neblig-trüb und die Sonne lässt sich gefühlt oder in Wirklichkeit wochenlang nicht blicken. Es gibt Menschen, die diese Zeit nutzen, um es sich daheim kuschelig und gemütlich zu machen und den Rückzug zu genießen. Und es gibt Menschen, die dieser Zeit schon im Sommer mit Beklemmung entgegensehen und froh sind, wenn im Frühling die Tage wieder länger und heller werden.

Wer das kennt, leidet vielleicht unter dem sogenannten Winterblues.

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Verbunden mit der Natur – der Sitzplatz

Ich sitze auf einer Bank am Waldrand. Mein Blick schweift über eine Wiese, über Obstbäume, über die Kirchturmspitze des nahe gelegenen Dorfes. In der Ferne schimmern bläulich die Vogesen. Ich atme tief durch. Hier bin ich richtig, hier bin ich ruhig, hier kann ich einfach sein. Mein Sitzplatz.

Blick von meinem Sitzplatz an einem klaren Wintermorgen. Entdeckst du den Mond?

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Was wäre, wenn… die Wunderfrage

Eine „wunderbare“ Übung aus der lösungsorientierten Kurztherapie ist die Wunderfrage. Sie entstand zufällig, als die beiden Therapeut:innen Insoo Kim Berg und Steve de Shazer mit einem Klienten arbeiteten. Dieser war so verzweifelt über sein Problem, dass er äußerte, dass da nur noch ein Wunder helfen könne. Insoo Kim Berg griff diese Äußerung auf und so entwickelte sich die bekannte Wunderfrage.

Das Spannende an der Wunderfrage ist, dass sie sehr schnell zu einer völlig neuen Sicht auf ein Problem oder eine Schwierigkeit führen kann. Dadurch, dass man sich ein Wunder vorstellt, schafft man Raum für Möglichkeiten, die zuvor einfach nicht denkbar waren. Denkt man aber das vorher Undenkbare, kann das schon der erste Schritt zur Verwirklichung sein.

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Die Adlerperspektive

Manchmal tut es einfach gut, Abstand zum Alltag zu gewinnen. Manchmal kann es hilfreich sein, Probleme aus einer übergeordneten Perspektive zu sehen. Manchmal ist es wichtig, Lösungen zu sehen, die nur von einer höheren Warte aus gesehen werden können. Und immer tut es gut, Kraft, Energie und Klarheit zu spüren.

Eagle in flight
Don Wise, Eagle in flight, flickr.com

Die Adlerperspektive ist eine Imaginationsübung, die genau dabei unterstützen kann.

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Nadi Sodhana, Anuloma Viloma oder die Wechselatmung

Sonne und Mond
Sonne und Mond, Foto lebenswandeln, flickr.com

Die Wechselatmung ist eine der grundlegenden Atemübungen imYoga und sie hat viele positive Wirkungen. Nadi Sodhana, so der Sanskritname, bedeutet Reinigung der Energiekanäle, von denen sich 72 000 durch unseren Körper ziehen. Diese Energiekanäle, die Nadis, können mit dem System der Akupunkturpunkte verglichen werden. Durch die Wechselatmung wird die Energie in den Nadis angeregt, beruhigt und ausgeglichen. Die beiden Körperhälften und die beiden Hirnhälften werden miteinander verbunden und sowohl das willkürliche als auch auch das unwillkürliche Nervensystem positiv beeinflusst. Anuloma Viloma – ein anderer Name für Nadi sodhana – bedeutet „mit dem Strich“ und „gegen den Strich“ und verweist auf die Art der Ausführung. Nadi Sodhana bzw. Anuloma Viloma vereint die Vorteile von Surya Bedhana und Chandra Bedhana.

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Surya Bedhana – die Sonnenatmung

Sonnenaufgang am Kandel, Schwarzwald, Foto Anne Christoph

Die Sonne – Symbol für Wärme, Leben, Energie. Sie wird mit der Yang Energie assoziiert, mit Dynamik, Aktivität, Aufbruch, Handeln. Manchmal fehlt sie uns in unserem Leben – wir fühlen uns schwach, kraftlos, mutlos.

Die aktuelle Situation in dieser Pandemie mit all den Unsicherheiten und fortwährenden Einschränkungen könnte zu einem solchen Zustand führen – aber wir sind einer Situation niemals hilflos ausgeliefert. Wir haben immer eine Wahl. Können wir eine Situation nicht verändern, gibt es Möglichkeiten, gut mit ihr umzugehen.

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Chandra Bedhana – die Mondatmung

full moon
Foto: Paula Cristina, flickr.com

Chandra Bedhana ist eine Atemübung aus dem Yoga. Chandra bedeutet Mond. Die Mondatmung verbindet uns mit der Mondseite in uns, mit unserer gefühlsbetonten Seite. Sie wirkt ausgleichend, beruhigend und kühlend. Dabei atmen wir durch das linke Nasenloch ein und durch das rechte aus. So verbinden wir uns direkt mit dem Parasympathikus, dem Teil unseres autonomen Nervensystems, das für Entspannung und Regeneration zuständig ist.

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Ausmisten – Klarheit im Außen und im Innen

Beginn der Lotusblüte
Foto: Mark Nieno, flickr.com

Ende 2001 stieß ich auf das Buch von Karen Kingston: „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“. Ich erinnere mich noch genau, wie ich im Bett saß und las und irgendwann dem Impuls nicht mehr widerstehen konnte, aufzustehen, eine Schublade aufzuziehen und anzufangen, alles, was da drin war, rauszuholen und zu sichten.

Das war der Beginn einer Entrümpelphase, die mehrere Jahre anhielt. Nicht nur hatte ich mich irgendwann von mindestens der Hälfte meines Besitzes getrennt, nein, ich hatte überhaupt keine Lust mehr, irgendwas zu kaufen, was ich nicht unbedingt, unbedingt, unbedingt brauchte.

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